Der aktuelle Stand des Friedenssong-Wettbewerbs 2015

Unser Song-Wettbewerb findet immer mehr Unterstützer und Interessenten. Bis heute, den 14.4.2015, wurden schon 27 Einreichungen freigeschaltet und können angehört und bewertet werden.

Wir sind gespannt auf die Beiträge, die noch in der Schlußphase bis zum 31.5. eingereicht werden, an denen vermutlich noch intensiv gearbeitet wird. Wir bemühen uns über Emails, Interviews für Zeitungen (siehe z.B. der Freitag), Anzeigen, Flyer und persönliche Gepräche auf den laufenden Wettbewerb aufmerksam zu machen. Oft gibt es schon halbfertige Lieder, die durch Überarbeitung und Neuaufnahme noch verbessert werden können. Die Musikseite wird immer interessanter und lockt immer mehr nachdenkliche Menschen an, die etwas tun wollen gegen die Gewöhnung an Krieg und Gewalt.

Im laufenden Betrieb der Webseite merken wir, dass vieles noch verbessert werden kann. Dabei helfen uns auch Hinweise von Benutzern.

Das Thema der GEMA-Mitgliedschaft und die Frage nach der schriftlichen Anmeldung hat Diskussionen ausgelöst und uns zu einer Klarstellung in den Teilnahmebedingungen veranlasst. Wir haben eine Erklärung hinzugefügt, der jeder zustimmen muss, der ein Lied hochladen möchte. Dies erspart uns viele, ähnliche Rückfragen.
 
Wir haben über die Gründe nachgedacht, die uns dazu veranlasst haben, nun schon zum zweiten Mal einen Friedenssong-Wettbewerb zu organisieren.
Wieso machen wir uns so viel Arbeit und Mühe und gehen sogar finanzielle Risiken ein? Als Antwort dazu ist der folgende Beitrag entstanden:
 
 
Wieso organisieren wir einen Friedenssong-Wettbewerb?
 
Wir werden seit Jahren mit Nachrichten über Konflikte und Kriege konfrontiert. Die Ausgaben für die Produktion und den Kauf von Waffen steigen ständig.

Durch Berichte über Elend, Vertreibung und Morde gewöhnen wir uns daran, dass dies alles nicht zu verhindern sein soll. Durch die Wiederbelebung vergangener Feindbilder werden wir schleichend auf kommende Kriege vorbereitet. Die Waffenarsenale sind voll und dennoch sollen alte Atomwaffen „modernisiert“ und immer wirksamere „konventionelle“ Waffen entwickelt werden. Wir als Pazifisten versuchen diesem Treiben entgegenzutreten und mahnen dazu, die Gelder nicht für Rüstung sondern zur Verhinderung von Konflikten einzusetzen. Die so genannten „Friedenseinsätze“ münden fast immer in verheerende Bürgerkriege. Einem Regime, das gewaltsam gestürzt wurde, folgt meist wieder ein diktatorisches Regime. Die Situation der Menschen wird nicht verbessert, sondern durch die vorhergehenden, intensiven Zerstörungen der Infrastruktur, wie z.B. der Wasser- und Stromversorgung, fundamental verschlechtert.

Wir haben die Internetseite Friedensmusik.de aufgebaut, um mit der dort eingestellten Musik, mit ihren kritischen Texten, zum Nachdenken anzuregen. Durch die Musikwettbewerbe wollen wir erreichen, dass neue Friedenslieder produziert werden und zur freien Verwendung ins Netz gestellt werden.

Die Liedermacher veröffentlichen ihre Musik auf unserer Musikseite und können damit ihre Gedanken für eine bessere Welt anderen Menschen mitteilen. Wir bedanken uns deshalb im Namen aller Gäste dieser Seite bei den mitwirkenden MusikerInnen für Ihre Bereitschaft, ihre Werke der Internet-Gemeinde frei zur Verfügung zu stellen.

Wir arbeiten ehrenamtlich und ohne Gewinninteressen. Uns ist es bisher nicht gelungen, durch diese Musikseite jemanden dazu zu bewegen, uns bei der umfangreichen Arbeit aktiv zu unterstützen oder die DFG-VK durch einen Beitritt zu unterstützen. Das finden wir schade. Wir freuen uns aber, dass wir dennoch Unterstützer gefunden haben, die durch ihre Spenden den Musikwettbewerb mitfinanzieren helfen. Es gibt vermutlich Viele aus dem Umfeld der Rüstungsindustrie, des Militärs, bestimmter Verbände und der Politik, die wenig Sympathie haben für Pazifisten und Friedenslieder. Es gab schon Versuche, unsere Musikseite zu stören z.B. durch unsinnige Kommentare zu den Liedern.

Es wäre auch möglich, dass Anwälte auf Ihrer Suche nach Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen gegen uns vorgehen. Im Extremfall könnten wir finanziell regelrecht ausgeschaltet werden.

Bei jeder Paketzustellung, beim Einkauf mit der EC-Karte, beim Kundenauftrag in einer Autowerkstatt und bei vielen anderen Gelegenheiten wird eine persönliche Unterschrift verlangt, um rechtlich abgesichert zu sein. Mit unserem beschreibbaren Anmeldeformular stellen wir einen einfachen Weg zur Anmeldung zu Verfügung.

Da es im Internet leicht möglich ist, unter Pseudonym oder für eine andere Person zu handeln, verlangen wir, dass uns das persönlich unterschriebene Anmeldeformular auch per Post zugeschickt wird. So vermeiden wir den beträchtlichen Aufwand einer rechtsgültigen Online-Unterschrift.

Helmut (Webadministrator)