Jeder trägt sein Päckchen
REVIEW
Alle reden immer von Verbesserungen, Zielen, Lösungen und Strategien. Wie lässt sich ein Krieg beenden, wie können wir Hunger stillen, wodurch retten wir das Klima? Fragen über Fragen, die mich als einzelne Bürgerin überwältigen. Ängste und Nöte, die mir völlig fremd und doch so schmerzhaft nah sind. Als junger Mensch fühle ich mich bei vielen politisch-gesellschaftlichen Angelegenheiten unbeholfen.
Daher möchte ich mit meiner Botschaft einen ganz anderen Weg einschlagen und dazu aufrufen, stets bei sich anzufangen. Besinnung, Einkehr, das Nachdenken über mein Handeln, meinen Wortlaut. Mit vielen kleinen Schritten, kann so viel mehr erreicht werden. Hiermit spreche ich nicht nur meine gleichaltrige Generation an. In jeder sozialen Schicht, in jeder Altersklasse sollte Selbstreflexion ein Thema werden.
COMMENTS
LYRICS
1. Strophe
An was denkst Du?
Was kannst Du nicht vergessen?
Was siehst Du?
Was willst Du noch verbessern?
Kriege und Schüsse,
machen uns das Leben schwer
Nicht genügend Beschlüsse,
Beschwichtigen den Streit.
Wer ist Freund, wer ist Feind,
Interessiert doch eigentlich keinen mehr.
Wenn sich alles vereint,
auf unbestimmte Zeit.
Pre-Chorus
Doch alles, alles, alles schreit.
Keiner, keiner hat mehr Zeit.
Niemand will das übernehmen.
Jeder, jeder will nur leben.
Chorus
Doch so sind wir nicht frei.
Wenn alle wegschauen.
Wir sind nicht frei
Von Verantwortungen.
Jeder trägt sein Päckchen,
Ob er will oder nicht.
Jeder muss nachdenken,
Bevor er etwas spricht.
Interlude
2. Strophe
Woran glaubst du?
Erzähl mir von dem Frieden
Was denkst Du?
Wird einst Gerechtigkeit siegen
Stell Dir nur einmal vor,
Ein anderes Land zu besetzen,
Die Kinder dort
In Angst und Schrecken zu versetzen
Anstatt einander zuzuhören
Und Leid zu unterbinden
Damit die Menschen
Wieder zu einander finden
Von Anna Ricarda Behrend